Zwiesel. Robert Kürzinger, Zwiesels Tourismuschef, verlässt zum 31. Januar 2015 seinen Arbeitsplatz bei der Stadt – und wechselt zur Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald GmbH (FNBW), wie es in einer Pressemitteilung heißt. Auch wenn Bürgermeister Franz Xaver Steininger den Schritt verstehen kann, bedauert er Kürzingers Entscheidung. „Sein vorzeitiger Weggang ist ein herber Verlust für die Tourismusabteilung“, sagt Zwiesels Stadtoberhaupt und ergänzt: „Die Verwaltung und auch ich persönlich haben seine Arbeit sehr geschätzt.“ Doppelt bitter: Einige Projekte, für die sich Kürzinger federführend eingesetzt hatte, sind noch nicht abgeschlossen. Hintergrund des Weggangs ist unter anderem ein Stadtratsbeschluss, der besagt, dass zirka 130.000 Euro des Zwieseler Tourismus-Etats in die FNBW fließen. „Damit sieht Kürzinger seinen Handlungsspielraum einfach zu sehr eingeschränkt“, so der Rathauschef.
„… mit der entsprechenden personellen Besetzung durchstarten“
Daniel Eder (Interims-Chef der Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald GmbH): „Grundsätzlich bin ich froh, dass wir in der Geschäftsstelle ab 1. Januar mit der neuen Geschäftsführerin Monika Dombrowsky, und dann ab 1. Februar mit Robert Kürzinger personell wieder gut besetzt sind. Andrea Schopf, Teilzeitkraft in der Geschäftsstelle, und ich haben zwar nach dem Weggang von Jochen Gemeinhardt das Schiff auf Kurs gehalten, aber auf Dauer ging es schon etwas an die Substanz. Robert Kürzinger hat in seiner Zeit in Zwiesel bewiesen, dass er im Bereich Tourismus ein Fachmann ist, und er wird sicher eine Bereicherung für die Arbeit in der FNBW. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit. Wer dann für welche Projekte innerhalb der Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald GmbH zuständig ist, werden wir schnellstmöglich mit Frau Dombrowsky abklären – und 2015 mit der entsprechenden personellen Besetzung durchstarten.“
da Hog’n